Einladung zur Podiumsdiskussion

Der SFB 1528 Kognition der Interaktion lädt ein zu einer öffentlichen Podiumsdiskussionsreihe „Interaktion neu denken – Wege zu einer vielfältigeren Wissenschaftskultur“. Vertreterinnen und Vertreter in der Wissenschaft unterrepräsentierter Gruppen diskutieren mit Forschenden über Wege zu einer diverseren und offeneren Wissenschaft.

 In dritten und letzten Teil der Serie geht es am 12. März um 17 Uhr um „First Generation Academics – Wie das Elternhaus die Karrierewege junger Wissenschaftler*innen beeinflusst

Es diskutieren:

  • Zurna Ahmed, Postdoktorandin im SFB 1528 und im Graduiertenkolleg 2906 „Neugier“, Universität Göttingen
  • Ann-Kristin Kolwes, Koordinatorin des Programms „Erste Generation Promotion Mentoring +“, Universität zu Köln
  • Britta Korkowsky, ehemalige Mitarbeiterin des Projekts „Brückenschlag für Promovierende“ und aktuell Campus Institut Dynamik Biologischer Netzwerke, Universität Göttingen
  • Charlotte Prauß, Promovierende der Geschichtswissenschaften und Mitglied bei Arbeiterkind.de, Ortsgruppe Göttingen
  • Holmer Steinfath, Professor für Philosophie, Universität Göttingen
  • Elena Everding, Moderation, Göttinger Tageblatt

Veranstaltungsort: Tagungszentrum Alte Mensa am Wilhelmsplatz, Adam-von-Trott-Saal

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei!

Über die Veranstaltungsreihe:

Soziale Interaktionen sind nicht nur Kernthema des SFB, sondern auch Forschungsalltag. Wissenschaft zeichnet sich aus durch den intensiven Austausch und Interaktion zwischen Forschenden, Mitarbeitenden, Studierenden, und Probandinnen und Probanden. Wissenschaftlicher Diskurs und Alltag sind geprägt durch eine Vielzahl von Prozessen, Gewohnheiten, Normen und – oftmals auch ungeschriebenen und unausgesprochenen – Regeln.

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, weshalb sich nicht alle in gleicher Weise einbringen können. (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus einem nicht-akademischen Elternhaus berichten beispielsweise oft, dass sie mit den unausgesprochenen Regeln des wissenschaftlichen Alltags nicht vertraut sind; männerdominierte Disziplinen erschweren es Frauen weiterhin, Fuß zu fassen, und sicht- oder unsichtbare Einschränkungen, die den sozialen Austausch einschränken, können dem oftmals sehr intensivem Arbeitsstil der Wissenschaft im Wege stehen. In drei Podiumsdiskussionen möchte der SFB 1528 beispielhaft Vertreterinnen und Vertreter einiger dieser Gruppen im Rahmen von Podiumsdiskussionen zu Wort kommen lassen, und in den Austausch darüber gehen, wie eine diversere und offenere Wissenschaft erreicht werden kann.

Termine und Themen:

  1. Januar 2025, 17 Uhr: Neurodivergenz – wenn Hürden nicht offensichtlich sind
  2. Februar 2025, 17 Uhr: Gleichstellung der Geschlechter – wie man althergebrachte Barrieren überwindet
  3. März 2025, 17 Uhr: First Generation Academics – wieso das Elternhaus die Karrierewege junger Wissenschaftler*innen beeinflusst
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